Konfis in the City
Konzept für die gemeinsame Arbeit mit Konfirmand*innen der Kirchengemeinden der Nachbarschaft 01 (Ev. Altstädter Nicolaikirchengemeinde, Ev.-Luth. Neustädter Marien- Kirchengemeinde, Ev.-Luth. Martini-Kirchengemeinde Gadderbaum und die Ev.-Reformierte Kirchengemeinde) des Ev. Kirchenkreises Bielefeld
Überblick erster Jahrgang 2024
Zeitraum: April 2023- Mai 2024
Ziele: Die Jugendlichen
machen eine positive Erfahrung mit Kirche
sammeln Erfahrungen mit kirchlicher Praxis und Lehre (Gottesdienst, Gemeinde, Sakramente, Jesus Christus, Bibel)
erleben soziale Erfahrungen miteinander – und mit dem Team in einem Rahmen, der anders ist als Schule
erleben exemplarisch Tiefe und Kraft biblischer Texte
reflektieren eigene Glaubenserfahrungen und können ihre Zugehörigkeit begründen (eigene Entscheidung treffen)
lernen spirituelle Räume kennen und probieren sie aus
entwickeln Lust auf Weiterarbeit in Jugendarbeit und Kirche
Umfang:
9 Wochenenden + 1 Woche Fahrt; Ein Wochenende besteht aus dem Samstag, 11:00-16:30 Uhr und dem Gottesdienst am Sonntag, zusätzliche Treffen zu anderen Zeiten sind gewünscht und möglich. Die zugehörigen Gottesdienste sollen für Jugendliche geeignet sein (möglichst viel Mitgestaltung).
Die Konfis verpflichten sich, während des Konfi-Jahres möglichst viele verschiedene Gottesdienste zu besuchen. Die Gottesdienste an den Konfi-Wochenenden gehören fest dazu (Minimum).
Inhalte: Die Themen und Methoden orientieren sich am gültigen Lehrplan der EKvW, den Erfahrungen aus der bisherigen Arbeit und der aktuellen Entwicklung innerhalb der KA.
Abschluss: Die Konfirmandenzeit enthält Vorstellungsgottesdienste der Konfirmand*innen. Der Ort der Konfirmation in der Innenstadt bedarf noch weiterer Gespräche.
Gruppenstruktur: Um das nötige Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit zu gewährleisten, wird die Großgruppe in kleinere Stammgruppen eingeteilt und festen Bezugspersonen im Team zugeordnet.
Fahrt: In den Herbstferien ist für die Gruppe die Jugendherberge in Bonn reserviert. Dort werden weitere inhaltliche Themen behandelt und mit erlebnispädagogischen Elementen und Gruppenerlebnissen kombiniert.
Team: Kernteam (Leitung und Organisation): Susanne Stöcker, Bertold Becker, Lena Kromminga, Jonas Rottschäfer (CVJM Kreuzstraße), Enya Funke (soziales Jahr).
Die Gruppe der ehrenamtlichen Mitarbeitenden besteht derzeit aus 14 jungen Menschen in ganz unterschiedlichem Grad von Ausbildungsstand und Zugehörigkeitsgefühl. Die verlässliche und verbindliche Mitarbeit muss noch gefördert und erarbeitet werden. Pläne für gemeinsame Schulungsangebote gibt es bereits und auch die Nawumi-Ausbildung der Martini-Gemeinde wird genutzt.
Finanzierung und Material: Ein Materialpaket zur Begrüßung (Basisbibel, Mappe, Tagebuch mit Stift) erhalten alle Teilnehmenden. Für die Wochenenden entstehen Kosten für Material und Verpflegung. Größter Posten ist die Fahrt und die Unterbringung während dieser.
Weitere Kosten werden entstehen durch die Teilnahme von Teamer*innen an der Fahrt und besondere Programmpunkte dort.
KA in der Praxis: Die Wochenenden ermöglichen die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema. Theoretisches Wissen wird durch Spiele, praktische Übungen und Methoden in verschiedenen Sozialformen vermittelt. In den Pausen und beim gemeinsamen Essen bleibt Zeit für persönliche Gespräche und Kontakte. Die Jugendlichen lernen einander außerhalb der gewohnten Gruppen wie Schulen kennen. Sie bewegen sich durch verschiedene kirchliche Orte Bielefelds und entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beteiligten Gemeinden. Die Fahrt bietet ein besonderes Gruppenerlebnis mit Zeit für kreativen Ausdruck und Bewegung in einer fremden Umgebung.
Ideen und Ausblick: Das Konzept lässt eine Vielzahl von weiteren Aktionen und Angeboten zu. Es wird sich in den kommenden Jahren immer wieder an die Bedingungen anpassen und Rückmeldungen aufnehmen.
Möglich und angedacht sind:
Teilnahme am Konfiball/Veranstaltungen in und mit der Jugendkirche Luca
Musik und Bandarbeit
Einbezug der Jugendlichen in besondere Gottesdienste
Praktika und Kennenlernen von Gemeindeangeboten
Einladungen zu Veranstaltungen in allen Gemeinden
Kooperation mit dem Welthaus und anderen Playern in Stadt und Kirche
Aufbau von Arbeit mit Eltern und Paten (Z.B. Kochprojekt, Elternchor, Themenabende in den Gemeinden, Kreativprojekte…)
Engere Vernetzung mit der kirchlichen Jugendarbeit, sowie weiteren Gemeinden in der Region